Schlagwort: Stabeisen

Verfahren, Prozess, Technik

Stabeisen

Geschmiedetes oder gewalztes Eisen oder Stahl in Form eines Stabs, hergestellt in einer Stabeisengiesserei.

Zu Johann Conrad Fischers Zeiten unterschied man das Stabeisen vom Roheisen.

Johann Conrad Fischer unterschied zwischen dem herkömmlichen geschmiedeten Stabeisen und dem geschmolzenen, reinen Stabeisen («Fischers Stabeisen»), dessen Herstellung schwieriger war. Er rühmte sich der Fähigkeit, «reines Stabeisen ohne allen Zusatz […] und mit Beibehaltung seiner Ductilität und Eigenschaft, durch Glühen und Ablöschung im Wasser keine Härtung anzunehmen» in seinen Öfen und Tiegeln schmelzen zu können (TB 1825–1827, S. 43). Die Übertragung dieser Kenntnis scheint auch Zweck der Partnerschaft mit John Martineau gewesen zu sein. Sein Sohn Johann Conrad Fischer der Jüngere soll in den 1820er-Jahren für Martineau reines Stabeisen hergestellt haben.

Selten auch Profileisen genannt.

bar iron

Wrought or rolled iron in the form of a bar.

Johann Conrad Fischer distinguished between conventional wrought or bar iron and smelted, pure bar iron (‘Fischer’s bar iron’), which was more difficult to produce. He was proud of his ability to smelt in his furnaces and crucibles “pure bar iron without any admixture […] while preserving its ductility and its property of not toughening as a result of annealing and quenching in water.” (Journal 1825–1827, p. 43). The transfer of this knowledge seems to have been the purpose of the partnership with John Martineau. His son Johann Conrad Fischer the Younger is thought to have produced pure bar iron for Martineau in the 1820s.

It is sometimes, though rarely, referred to as profile iron.

  • Fischer, Johann Conrad: Tagebücher. Bearbeitet von Karl Schib. Schaffhausen 1951.
Externe Links

Stabeisen erscheint in

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
GFA 1/70 Lizenzvereinbarungen mit Smith & Martineau 1825 – 1827 Einzelstück: 3 Akten Standard Schutzfrist
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