Schlagwort: Römischer Zement

Verfahren, Prozess, Technik

Römischer Zement

Betonähnliche Substanz beziehungsweise Herstellungsverfahren, das die Römer seit dem 3. Jahrhundert v. Chr. für Mauern einsetzten.

Die antike Rezeptur führte beim Abbinden zur Bildung eines speziellen Kristallgefüges, des Aluminium-Tobermorites. Dieses füllte die Hohlräume im Material mit einem stabilen Kristallgitter aus und konnte so das Eindringen von Wasser und die Ausbreitung von Rissen im Baustoff verhindern.

Der Römische Zement wird ausserdem auch Opus Caementitium, Gussmauerwerk oder Römischer Beton genannt.

Roman concrete

A concrete-like substance or a method of manufacture, which the Romans used from the 3rd century BC for construction.

The ancient formulation resulted in the formation of a special crystalline structure, aluminium tobermorite, when the concrete set. This expanded to fill cavities in the material with a stable crystal lattice, thus preventing penetration by water and stopping the expansion of cracks in the material.

Roman concrete is also known as opus caementicium.

  • Fischer, Johann Conrad: Tagebücher. Bearbeitet von Karl Schib. Schaffhausen 1951.
  • Romanzement. In: Brockhausʼ Kleines Konversations-Lexikon 5. Auflage, Band 2. Leipzig 1911, S. 552 (Zeno.org, Stand 25.2.2023).

Römischer Zement erscheint in

 
Signatur Titel Datum Verzeichnungsstufe Sonstiges
GFD 3/42 Bruchstücke von römischem Zement, um 70–410 n. Chr. (Fotografie von Stuart Noon, 2013) 0070 – 0410 Einzelstück: 1 Digitales Foto digitalisiert | öffentlich
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